Fotos Angelika Fauser
Am 06.09.2024 haben wir bei schönstem Sommerwetter unseren Sommerausflug zum Ökowerk Emden unternommen, den Angelika Pfeiler ganz wunderbar organisiert hat.
Das Ökowerk widmet sich auf einem Gelände von 7ha der Umweltbildung von Kindern und Erwachsenen. Das Gelände auf einem alten Klärwerk ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Der Stiftungszweck ist es, den Menschen die Natur begreifbar zu machen und sie dadurch anzuregen, sich so zu verhalten, dass die Natur bewahrt wird. Ein Schwerpunkt auf dem Gelände bilden die Apfelbäume, denn es gibt dort eine riesige Streuobstwiese und außerdem noch das Pomarium frisiae mit über 600 verschiedenen alten Apfelsorten, die dort erhalten werden.
Unser Mittagessen gab es in der "Pünte", einer Gaststätte am idyllischen Radweg entlang der Jümme.
Nach einem Spaziergang durch den Schlossgarten der Eversburg endete unser Ausflug im dortigen Café.
Text Monika Müllerstedt
Fotos Renate Riemer
Foto Helmuth Koopmann
Liebe NABUs,
auch in diesem Jahr wollen wir wieder ins Ochsenmoor am Dümmer fahren, um die Wiesenvögel zu beobachten. Wir hoffen, dass wir wieder viele Kiebitze, vielleicht auch wieder mit Küken, Uferschnepfen, Kampfläufer, viele Entenarten, Gänse und vielleicht auch wieder einen Seeadler sehen.
Wir planen, die Fahrt am Samstag in Fahrgemeinschaften ab Franzosenplatz in Sandkrug um 13:00 Uhr zu starten. Alle Teilnehmer sollten sich bei mir anmelden. Falls das Wetter besonders schlecht ist, wird die Exkursion kurzfristig abgesagt.
Eine gute Nachricht zum Schluss: Der „Schäferhof“, direkt am Ochsenmoor gelegen, wurde samt Lokal vom NABU Niedersachsen übernommen und ist wieder geöffnet. Das Lokal war mehrere Jahre geschlossen. Dort wollen wir nach der Exkursion, wie in früheren Jahren, wieder einkehren.
Viele Grüße
Wolfgang Riemer
Fotos Angelika Fauser
Fotos Reiner Franke
Am 13.04. fand, wie angekündigt, unser jährlicher Pflanzenmarkt bei herrlichem Frühsommerwetter neben dem Pfefferkorn statt. Entsprechend dem Wetter hatten wir regen Zuspruch von interessierten und gut gelaunten Kunden. So macht der Verkauf Spaß und das Ergebnis hilft unserer Ortsgruppe in jedem Fall weiter.
Text Monika Müllerstedt
DO, den 04.04.24
Liebe NABUs,
bei unserem NABU-Treffen, das soeben zu Ende ging, haben wir beschlossen, in diesem Jahr wieder zu den Schachbrettblumen auf der Juliusplate bei Berne zu fahren. Wegen Corona hatten wir die Tour in den letzten Jahren ausfallen lassen. Auf der Juliusplate gibt es eines der ganz wenigen natürlichen Schachbrettblumenvorkommen in Deutschland. Zigtausend Schachbrettblumen, das ist schon etwas Besonderes. Bei unseren bisherigen Touren erfreuten wir uns nicht nur an den Schachbrettblumen, sondern zusätzlich am Nachtigallengesang. Wir haben die Info, dass die Schachbrettblumen zur Zeit in Vollblüte stehen. Deshalb haben wir uns kurzfristig entschlossen, bereits übermorgen, also Samstag, in Fahrgemeinschaften nach Berne zu fahren. Wir treffen uns um 14:00 Uhr auf dem Franzosenplatz in Sandkrug. Der Rundgang dauert gut eine Stunde. Danach gehen wir (so ist es Tradition) zum Kaffeetrinken in den „Weserblick“.
Viele Grüße
Wolfgang Riemer
Fotos Monika Müllerstedt
Zu einer vogelkundlichen Führung durch das Barneführer Holz lädt die Nabu Ortsgruppe Hatten am Samstag,16.03.2024 um 6.00 Uhr ein.
Treffpunkt ist das Wasserwerk am Barneführerholzweg.
Im Mittelpunkt der etwa zweistündigen Veranstaltung stehen die hiesigen Waldvögel und ihre Rufe und Gesänge. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Robuste Schuhe und Kleidung werden empfohlen. Wer hat, sollte ein Bestimmungsbuch und ein Fernglas mitbringen.
Die Teilnahme kostet 3 Euro. Kinder bis 14 Jahre sind in Begleitung von Erwachsenen frei.
Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Bei Regen und Starkwind fällt die Veranstaltung aus.
Zweiter Termin:
Samstag 23.03.2024 06.00 Uhr.
Vogelkundliche Führung in Schierenbuchen. Gleiche Inhalte und Bedingungen wie oben. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Wildeshauser Straße am Ortsausgang von
Kirchhatten.
Am 23.03.2024 im Schierenbuchen. Foto: Monika Müllerstedt
Am 16. und 23.03.24 fanden jeweils Vogelstimmen Spaziergänge unter Leitung von Dr. Werner Barkemeyer statt (am 16.03. im Barneführer Holz in Sandkrug und am 23.03. im Schierenbuchen in Kirchhatten). Die Veranstaltung richtete sich an Bestimmungsanfänger und der Zeitpunkt war so gewählt, dass die Langstreckenzieher unter den Singvögeln nicht bereits wieder vor Ort waren. Deshalb waren die Stimmen, die zu hören waren, übersichtlicher und wir lauschten daher den Stimmen der Vögel, die allen bekannt sind, als da waren: Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Buchfink, Zaunkönig, Kohlmeise, Buntspecht, Grünspecht, Kleiber, Rabenkrähe, Ringeltaube, Fasan.
Herr Barbemeyer bot zu vielen Gesängen Eselsbrücken an, was als sehr hilfreich für die Bestimmung empfunden wurde.
Am frühen Termin spielte das Wetter nicht so gut mit, denn es regnete zeitweise leicht. Trotzdem war die Gruppe 4 Stunden unterwegs. Die Gruppe am späteren Termin erwischte einen herrlichen Fühlingsmorgen. Für beide Gruppen hat sich das frühe Aufstehen sehr gelohnt.
Text: Monika Müllerstedt
In kleiner Runde waren wir bei launischem windigem und kaltem Aprilwetter vor Ort. Die Wiesen waren so nass wie nie zuvor. Belohnt wurde wir mit den Sichtungen folgender Vögel: Uferschnepfen und Kibitze in großer Anzahl (zwei Kibitzküken waren auch schon zu sehen), Kampfläufer, Knäkente, Schnatterente, Löffelente, Schafstelze, Rohrammer, Brandente, Graugänse, Lachmöwen und als Krönung ein Seeadler. Bei Kaffee und Kuchen haben wir uns im Anschluss wieder aufgewärmt. Wir waren alle sehr zufrieden mit dem eindrucksvollen Naturerlebnis während einer relativ kurzen Verweildauer.
Text und Fotos Monika Müllerstedt
Fotos Angelika Fauser
Am 08.10.2022 fand eine Exkursion des NABU Hatten im Rahmen der 14. Zugvogeltage statt. Um 09.30h ging es los in Richtung Vareler Hafen, wo zu diesem Anlass ein Beobachtungsturm aufgebaut war. Die Flut lief an diesem Tag sehr hoch auf. 10 Teilnehmer*innen konnten u.a.Brachvögel, große Schwärme von Alpenstrandläufern, Rotschenkel beobachten. da das Wetter regnerisch und windig war, freuten sich die Teilnehmer über das gemeinsame Mittagessen.
Fotos von Angelika Fauser
Am 30.04.2022 fand bei bestem Wetter unsere Exkursion ins Ochsenmoor am Dümmer statt. Elf Interessierte haben sich mit Ferngläsern auf auf den Weg in diese Region gemacht, die eine Artenvielfalt an Vögeln bietet, die ihresgleichen sucht. Und wir wurden nicht enttäuscht, den wir konnten beobachten:
Feldlerchen, Kiebitze,(auch schon teilweise mit Küken), Uferschnepfen (eine ebenfalls mit Küken), Kampfläufer, Löffelente, Rostgans, Schafstelzen, Raubseeschwalben, Blessrallen, Rohrammer, Graugänse und Lachmöwen.
Sehr zufrieden mit dem Nachmittag haben wir die Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.
Fotos von Monika Müllerstedt
Am 25.08.2021 fand unser jährlicher Sommerausflug statt, an dem 10 Personen teilnahmen. Wir sind nach Hagen im Bremischen gefahren, um uns dort das Königsmoor im Rahmen einer Führung anzusehen. Eigentlich war dieser Ausflug schon für das letzte Jahr geplant, musste Corona bedingt jedoch ausfallen.
Ein Teil des Moores (60ha) wurde 1999 unter Schutz gestellt. Von 1971 bis 1999 wurde der Torf hier industriell abgebaut; ab 1999 wurde diese Fläche wieder vernässt. Große Bereiche sind inzwischen bewaldet oder verbuschen. Im zentralen Bereich findet man jedoch noch voll gelaufene Torfstiche mit Sumpf-Calla und Torfmoos. Reste des Hochmoores sind erhalten: hier fanden wir Glocken- und Besenheide und Wollgras. Als weitere botanische Besonderheiten des Moores trafen wir beide Pflanzen des zweihäusigen Gagelstrauches, breitblättrige Stendelwurz, Sonnentau und als besonderen Vertreter der Fauna eine Waldeidechse an.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Landgasthaus Ahrens in Bramstedt haben wir bei guter Stimmung den abwechslungsreichen und gelungenen Ausflug ausklingen lassen.
Fotos: Angelika Fauser
Mit 21 Personen hat die NABU Ortsgruppe Hatten am Sonntag, den 28.04.2019 eine Fahrt zu den Dümmerwiesen unternommen. Vor Ort wurde die Exkursion veranstaltet vom Umweltbildungszentrum Vrees. Vom Cafe "Schäferhof" führte der Weg durch die Dümmerwiesen zu überschwemmten Bereichen in denen man neben Uferschnepfen, Brachvögeln und Rotschenkel auch Kampfläufer Knäk- und Löffelenten bestaunen konnte. Auch Wiesenvögel wie Wiesenpieper, Schafstelzen und Lerchen konnten von den Teilnehmern mit Ferngläsern und Spektiven beobachtet werden. Zu guter letzt wurde die Gruppe noch von einem Seeadler, der in Dümmernähe brütet, überflogen. Das Wetter spielte hervorragend mit, sodass die Regenkleidung nicht zum Einsatz kommen musste.
Nach der Exkursion trafen sich die Teilnehmer Im Cafe "Schäferhof" zu Getränken und Kuchen und wurden von Frau Dr. Karin Geyer über die geologischen Hintergründe der Dümmerniederung und der angrenzenden Gebiete und den Schwierigkeiten bei der Renaturierung unterrichtet. Rückfahrt war um 18.30 Uhr.
Am 14.04.2019 fährt die NABU Ortsgruppe nach Berne um eine botanische Besonderheit anzuschauen: Schachbrettblumen. Die Abfahrt ist um 13,30 Uhr auf dem Auvers-le-Hamon-Platz in Sandkrug mit privaten PKW.
Im nicht eingedeichten Grünland im Naturschutzgebiet Juliusplate, das zeitweise Überschwemmungsgebiet ist, gedeihen diese Blumen auch dank entsprechender Pflege. Gemäht werden die Wiesen erst im Juni, das gewährleistet ihre alljährliche Vermehrung.
Danach besuchen wir die Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne. Herr Hilfers der Leiter der Station wird uns in einem interessanten Vortrag das Leben der Störche und ihre Probleme in unserer Umwelt näherbringen. Hier gibt es selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und andere Getränke. So gestärkt treten wir um ca.17.00 Uhr die Rückfahrt an.
Interessenten melden sich bei helmuth.koopmann@gmail.com oder telefonisch 04481-8207.
Am Sonntag den 14.04.2019 sind wir mit 17 Interessierten nach Berne gefahren um eine botanische Besonderheit anzuschauen: Schachbrettblumen auf dem nicht eingedeichten Grünland im Naturschutzgebiet Juliusplate. Diese sind zeitweise Überschwemmungsgebiet. Gegenüber den Vorjahren waren die Bestände stark zurückgegangen, was eventuell dem letzten trockenen Sommer geschuldet ist, seine Ursache aber vielleicht eher in einer Überdüngung der extensiv bewirtschafteten Flächen hat..
Danach besuchten wir die Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne. Herr Hilfers der Leiter der Station, hat uns in einem interessanten Vortrag das Leben der Störche und ihre Probleme in unserer Umwelt näher gebracht. Hier gab es von uns selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und andere Getränke. So gestärkt haben wir um ca. 17.00 Uhr die Rückfahrt angetreten. Die Teilnehmer waren mit der Fahrt rundum zufrieden.
02.07.2018 Am 29. Juli 2018 bei bestem Wetter, ruhiger See und wenig Wind brachte die GORCH FOCK 41 NABUs für einen Tag auf die Insel Spiekeroog.
Am 29.Juli 2018 um 7.00 Uhr startete eine 41-köpfige Gruppe vom NABU-Hatten per Bus nach Neuharlingersiel.
Die Tour hatte Helmuth Koopmann vorgeschlagen und organisiert. Die Führung auf der Insel und die Informationen zu dem Themenkomplex Ostfriesische Inseln übernahm Silke Kreusel, eine Mitarbeiterin des NABU Oldenburg mit Elan. Die Kutterbesatzung führte ein "Schaufischen" mit Schleppnetz in 8 Metern Tiefe durch. Ein interessantes Erlebnis, nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch für einige Kinder und Jugendliche, die mit an Bord waren. Unter anderem kamen Seezungen und Flundern, Muscheln, Schnecken und sogar eine ca. 30 cm große Seenadel aus der "Tiefe". Am süd-östlichen Teil der Insel sonnten sich etwa 120 Robben, Seehunde und Seelöwen, auch ein paar Heuler waren dabei. Hier etwas zum Thema - ist das nun eine Robbe oder.... An Land gab es dann für die NABU-Freunde eine 1 1/2 stündige Führung durch die Insel-Stadt und die Dünenlandschaft. Danach gab es bis zum Ablegen nach Neuharlingersiel genügend Zeit für private Erkundungen. Wer wollte, ging Essen. Was gab es? Natürlich Kutterscholle. Apropos - die im Schleppnetz gefangenen Tiere wurden noch an Bord wieder dem Meer übergeben. Die Gorch Fock brachte uns alle wohlbehalten zurück auf das Festland.
Bericht und Bilder
Uwe G. Pommerening
NABU-Hatten
09. 06. 2017
Der Diplom-Ingenieur für Landespflege, Flora und Vegetationskunde zählt zu den bekanntesten Experten für Botanik in Deutschland und ist Autor bzw. Co-Autor diverser Bücher, Fachzeitschriften und von inzwischen mehr als 600 Fachartikeln zum Thema Flora. Der begeisterte Naturforscher war nach seiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner und seinem Studium der Landespflege lange Zeit als selbständiger Landespfleger und Chef-Pflanzenkartierer tätig. Jürgen Feder vermittelt auf leicht verständliche Art sein Fachwissen und verhilft dem Thema Botanik auf diese Weise zu mehr Bekanntheit und Popularität. Sein Enthusiasmus für die Pflanzenwelt und seine authentische Art, sich auch für die unscheinbarsten Gewächse zu begeistern, sind mitreißend und fesseln, selbst für Zuschauer ohne „grünen Daumen". In seinem neuen Vortrag „Feder`s fabelhaftes Pflanzenjahr 2016" wirft Jürgen Feder auf seine unvergleichliche Art einen Blick auf sein persönliches Pflanzenjahr 2016 zurück. (Presseinfo)
Trotz heftigem Regen hat die Gruppe 3 1/2 Stunden den interessanten Ausführungen von Jürgen Feder zugehört, der wieder einmal unter Beweis stellte, dass Exoten, also äußerst seltene Pflanzen in der Natur nicht nur im Ausland oder auf anderen Kontinenten zu finden sind, sondern direkt um die Ecke, quasi in unserem Vorgarten. Er zeigte auf, dass auf den kargen Schotterböden des Bahngeländes Pflanzen gedeihen, die man nur noch in Pflanzenbestimmungsbüchern findet. So Orchideen, Sonnentau und verschiedene Habichtskrautarten, letztere besonders wertvoll für unsere Zottelbienen.
Ziemlich durchweicht aber glücklich und um viel Wissen reicher, ging es anschließend noch in den Bümmersteder Krug zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
06.Jun 2017 Hinweis Sommerausflug 2017 mit "Star-Botaniker" Jürgen Feder.
Liebe NABUs,
ich möchte an unseren geplanten Sommerausflug erinnern, den Uwe Pommerening organisiert hat. Es handelt sich in diesem Jahr um ein besonderes Highlight! Wir werden eine Exkursion in die besondere Pflanzenwelt des ehemaligen Verschiebebahnhofs in Oldenburg-Krusenbusch unternehmen. Bei dem Gelände handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, das wegen seiner besonderen Strukturen als „wertvoll“ eingestuft worden ist. Damit wir nicht planlos durch das weitläufige Gelände irren, hat Uwe den durch etliche Fernsehauftritte bekannten „Extrembotaniker“ Jürgen Feder www.juergen-feder.de als fachkundigen Führer engagiert.
Treffpunkt: Alter Bahnhof Krusenbusch, Bahnhofsallee/Ecke Bümmersteder Tredde (Sandwegverlängerung der Bümmersteder Tredde). Für GPS: Oldenburg, Bahnhofsallee 451.
(Text: Uwe Pommerening, Bilder: Renate Riemer, Helmuth Koopmann und Uwe Pommerening)
Ausflug ins Barneführer Holz
Am 8. Oktober 2016 unternahmen Mitglieder des NABU-Hatten eine Exkursion ins Barneführer Holz, die Helmuth Koopmann organisiert hatte.
Da gab es viele interessante Dinge zu entdecken. Besonders interessant war zu sehen, wie bei Baumstubben von Douglasien und anderen Bäumen die Schnittstellen wieder zuwuchsen. Dabei sollte man meinen, wenn Stamm und Krone fehlen, werden die Wurzeln absterben. Aber nein! Der Grund dafür soll sein, dass die Wurzeln der abgesägten Bäume mit Wurzeln noch stehender Bäume zusammenwachsen, sich also die Energie vom nahestehenden "Mutterbaum" holen und somit weiterleben. Meist bilden sie im Jahr darauf neue Triebe aus.
Hinsichtlich des Feuchtgebietes ist besonders erfreulich, dass sich die Situation dort deutlich verbessert hat. Die Forstverwaltung hat über die Hunte-Wasseracht veranlasst, dass ein fester Überlauf geschaffen wurde. Dadurch kann das Wasser jetzt höher ansteigen und das gesamte Feuchtgebiet hält deutlich länger Wasser. Das Problem war, dass das Feuchtgebiet bei viel Wasser überlief und an der Überlaufstelle bei jeder Überschwemmung weiterer Sand wegspülte. Das hatte zur Folge, dass der mögliche Höchstwasserstand in jedem Jahr niedriger ausfiel.“
(Bilder von U Pommerening, Text von W. Riemer)
Sommerausflug des NABU Hatten
Am 17. Sep 2016 fand unser diesjähriger Sommerausflug statt. Er führte uns zur Biomolkerei Dehlwes in Lilienthal bei Bremen (zur Internetpräsenz der Molkerei gehts hier). Vor Ort konnten wir die Stallungen der ca. 260 Tiere besichtigen und sogar bei der Geburt eines Kalbes zusehen. Außerdem führte uns Herr Dehlwes über seinen Hof und durch die Molkerei. Abschließend probierten wir im hofeigenen Melkhus die verschiedenen Milchprodukte des Dehlwes Hofes. Wer wollte, konnte sich im Hofladen auch gleich ein paar leckere Produkte mit nach Hause nehmen. Nach dem Besuch des Hofes kehrten wir in einem Gasthaus am Wümmedeich zum Mittag ein. Anschließend spazierten wir durch die Wümmeniederung und fuhren wieder heim. Für die tolle Ausflugsidee und Organisation bedanken wir uns herzlich bei Helmuth Koopmann und Wolfgang Riemer.
(Bilder von U. Pommerening und L. Beyer)
Jun 2016 Im Rahmen des Ferienpasses besuchte der Nabu-Hatten mit 23 Schülern aus der Gemeinde Hatten die Wildtierauffangstation in Rastede. Der Stationsleiter Klaus Meyer informierte vor Ort zunächst über die Gefahren, denen die Wildtiere durch den Menschen ausgesetzt sind. Unfälle an Fensterscheiben, Kollisionen mit Kraftfahrzeugen, Verfangen im Stacheldraht, Unfälle an den Rotoren der Windkraftanlagen und Verschlucken von Kunststoffteilen sind nur einige Beispiele davon. Die dadurch verletzten Tiere werden in der Auffangstation abgegeben wo sie zunächst tierärztlich behandelt werden müssen. Anschließend werden die Tiere von den Mitarbeitern gesund gepflegt, bis sie wieder in die Natur entlassen werden können. Bei Jungtieren, die ihre Mutter verloren haben und eigentlich noch gesäugt werden müssen, muss die Flasche mit der Nahrung mehrmals auch nachts verabreicht werden. Den Schülern wurde beispielhaft ein einwöchiger Feldhase gezeigt. Abgegeben werden auch exotische Tiere, die z.B. vom Zoll an den Flughäfen oder Grenzen beschlagnahmt wurden. Diese werden dann leider zu Dauergästen in Rastede. Hier konnten die Kinder eine Python bestaunen, die von Herrn Meyer auf seinem Arm präsentiert wurde. In einem großen Volierengebäude auf dem Gelände konnten durch verspiegelte Sichtfensterverschiedene Raubvögel und Eulen betrachtet werden. Zum Abschluss zeigten sich auf einer Wiese ein Storchenpaar auf der Nahrungssuche für die drei Jungstörche im Storchennest auf dem Gelände.
Unterhalten wird die Station von einem Trägerverein, der neben einem Landeszuschuss ausschließlich von Spenden finanziert wird. http://www.wildtierstation-rastede.de/index.php? Der Nabu-Hatten bedankte sich bei Herrn Meyer für die sachkundige Führung. Dann ging es mit dem Bus wieder zurück nach Hatten.
(Fotos: L.Beyer)
15.10.2014 Eine kleine Gruppe des NABU-Hatten nimmt an der Tour teil.